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                      Erste Hilfe für Kleintiere                 

 

                                                        



 

Meerschweinchen/Degu/Chinchilla
 

Was tun, bis der Tierarzt helfen kann?
Ein Hitzeschlag/Sonnenstich kann im Sommer durchaus vorkommen. Die Symptome: Flacher schneller Herzschlag, Atmen mit geöffnetem Maul, blasse Schleimhäute. Als erste Maßnahme gilt es in diesem Fall, das Tier sofort in den Schatten oder in einen 18°C kühlen Raum (nicht kälter) zu bringen, ein Taschentuch oder Handtuch mit handwarmem Wasser anzufeuchten und das Tier darin kurz einzuhüllen. Dadurch entsteht rund um den Körper Verdunstungsfeuchtigkeit. Den Kopf des Tieres extra kühlen. Trotz allem sollte sofort der Tierarzt aufgesucht werden!

Nahrungsverweigerung kann tödlich sein! Im Extremfall das Tier mit einer Einwegspritze ohne Kanüle zwangsernähren. In die Einwegspritze Critical Care (gibt’s in der Apotheke oder beim Tierarzt) Heupuder (gemörsertes frisches Heu) füllen. Dazu Trinkwasser mit Vitamin C angereichert anbieten. Sobald als möglich zum Veterinär gehen.

Bei Erkältung sollte das betroffene Tier zunächst von den anderen abgesondert (Ansteckungsgefahr) und in einen engen Käfig gesetzt werden. Dann eine Rotlichtlampe so darüber stellen, dass es sich direkt darunter setzen kann, sich aber auch Platz hat, sich zu entfernen, damit kein Hitzestau entsteht!

Bei Durchfall zunächst den Käfig gründlich reinigen und alles Saftfutter wegräumen. Nur Wasser und Knäckebrot anbieten. Tritt nicht innerhalb der nächsten 1 bis 2 Tage Besserung ein, sollte sofort der Tierarzt befragt werden. Wichtig in jedem Fall: Je eher man zum Tierarzt gehen kann, umso besser für den Vierbeiner!
 

Kaninchen
 

Mit wachsamem Auge sollte jeder Kaninchenfreund regelmäßig sein Tier betrachten. Es gibt eine Reihe von Krankheitsanzeichen, bei denen man sofort den Tierarzt aufsuchen muss, bei einigen kann man dem Kaninchen gut selbst helfen.

Tränende Augen beispielsweise können viele Ursachen haben: Es kann ein Fremdkörper ins Auge geraten sein, den der Besitzer selbst vorsichtig mit einem weichen Tuch entfernen kann. Ist jedoch keine Ursache für die Augenreizung zu entdecken, so sollte man in jedem Fall sofort den Tierarzt um Rat fragen!

Bei Durchfall kann man dem Kaninchen zunächst auch selbst helfen: Käfig gründlich saubermachen, kalten Kamillentee, viel Heu und hartes Brot füttern. Ist jedoch am übernächsten Tag keine Besserung eingetreten, so lässt sich der Gang zum Tierarzt nicht vermeiden!

Besonders im Sommer können Kaninchen einen Hitzeschlag erleiden, wenn sie praller Sonne ausgesetzt sind. Das Tier liegt dann schlaff am Boden und atmet hektisch und flach. Beobachtet man dies, so sollte man das Kaninchen so schnell wie möglich in den Schatten bringen und mit einem kühlen, feuchten Tuch zudecken.

In jedem Fall aber gilt: Verhält sich das Kaninchen anders als sonst (Appetitlosigkeit, Lahmheit, etc.) ist es immer besser, sobald wie möglich einen Tierarzt aufzusuchen!
 

Vögel
 

Wie bei allen Tieren gilt auch bei Vögeln: Der Tierarzt weiß am besten, was zu tun ist, Dennoch gibt es einige Maßnahmen, mit der dem kranken oder verunglückten Tier im Notfall erst einmal geholfen werden kann:

Ist der Vogel beispielsweise gegen die Fenster geflogen, so sollte man ihn in eine Hand nehmen und ganz sanft seine Kehle massieren. Anschließend ein bis zwei Tropfen Wasser über den Schnabel tropfen lassen und ihn vorsichtshalber noch eine bis zwei Stunden in einem abgedunkelten Käfig oder Karton setzen (Gefahr einer Gehirnerschütterung). Wenn das Tier dann noch nicht lebhaft und munter ist, den Tierarzt aufsuchen.

Wenn Vögel hecheln (bei geöffnetem Schnabel atmen) und mit weit abgespreizten Flügeln in einer Ecke sitzen könnten sie einen Hitzschlag erlitten haben. In diesem Fall am besten einen Blumenzerstäuber mit handwarmem Wasser füllen und mit feinstem Strahl kurz den Vogelkörper absprühen. Vogel unbedingt aus dem Hitzebereich in den Schatten stellen. Nasse Handtücher in der Umgebung aufhängen. Eine flache Schale mit frischem kalten Wasser zum Baden/Trinken anbieten.

Bei Anzeichen einer Erkältung empfiehlt es sich als erste Maßnahme, den betroffenen Vogel in einen Extrakäfig zu geben und ihn mit einer Rotlichtlampe (rote Glühbirne in einer Steh- oder Schreibtischlampe) zu bestrahlen. Er sollte in dem Käfig jedoch auch die Möglichkeit haben, sich aus dem Lampenlicht zurückzuziehen! Zug vermeiden und so bald als möglich den Tierarzt aufsuchen.

 

Fische
 

Krankheiten erkennen und behandeln
Krankheitskeime sind eigentlich in jedem Aquarium vorhanden. Zum Glück können sie aber gesunden Fischen kaum etwas anhaben. Wenn jedoch Fische zu früh in ein neu eingerichtetes Aquarium gesetzt werden, die Wasserpflege zu wünschen übrig lässt, die Vergesellschaftung falsch ist, die Einrichtung nicht den Ansprüchen der Fische entspricht oder die Ernährung unzureichend ist, werden die Abwehrkräfte immer mehr geschwächt, bis schließlich eine Krankheit ausbricht.
Gelegentlich steht man einer Fischkrankheit völlig hilflos gegenüber, häufig kann jedoch bei genauer Betrachtung ein Symptom erkannt werden. Einige Krankheitsfälle und ihre Behandlungsmöglichkeiten wollen wir Ihnen aufzeigen

• Die Weißpünktchenkrankheit kann durch ihr auffälliges Erscheinungsbild (wie der Name sagt, weiße Punkte auf dem Körper) zum Glück leicht erkannt und mit Medikamenten aus der Zoofachhandlung bekämpft werden.
• Die Goldstaubkrankheit, die sich durch einen feinen weißen oder goldenen Staubbelag auf dem ganzen Körper bemerkbar macht, können Sie mit einem speziellen Oodinium-Medikament entgegentreten.
• Kiemen- und Hautwürmer bewirken, dass die Fische sich häufig scheuern, heftig atmen und immer wieder heftig Schlucken, ohne Futter aufzunehmen. Verwenden Sie speziell auf Kiemen- und Hautwürmer ausgerichtete Medikamente.
• Wenn sich die Bäuche der Fische aufblähen und die Augen zudem hervorstehen, könnte es sich um die Bauchwassersucht handeln. Eine Therapie ist meist nicht möglich, daher sollten Sie diese Fische schnellstens isolieren. Sie können versuchen, die Fische mit einem Breitbandantibiotikum vom Tierarzt zu behandeln.

Die Wasserqualität ist entscheidend


All diese und die meisten anderen Krankheiten werden durch Pflegefehler verursacht. Eins der „Geheimnisse“ erfolgreicher Zierfischhaltung ist die Wasserqualität. Im Wasser des Aquariums sammeln sich mit der Zeit Gifte und Abfallstoffe an, die zum einen von den Ausscheidungen der Fische stammen, zum andern von Futter, das die Fische nicht aufgenommen haben und nun zersetzt wird. Am gefährlichsten ist Ammoniak, den die Fische statt Urin ausscheiden. Er wird von Bakterien in das giftige Nitrit umgewandelt. In einem Aquarium, in dem sich ein biologische Gleichgewicht eingestellt hat, gibt es zum Glück andere Bakterien, die das Nitrit in das weniger schädliche Nitrat umbauen. Mit den üblichen Testsets sollten Sie niemals Nitrit im Wasser feststellen können, denn dann hat sich bereits zuviel Ammoniak angesammelt. Auch Ammoniak, die Vorstufe des Nitrits, wirkt bereits giftig. Zu hohen Ammoniakgehalten im Wasser kommt es, wenn das Aquarium überbevölkert ist oder das Wasser zu selten gewechselt wird. Ammoniak reizt die Kiemen. Als Reaktion auf diesen Reiz bilden die Kiemen Schleim. Dieser wirkt als Barriere für den lebensnotwendigen Sauerstoff: Die Fische bekommen nicht mehr genug „Luft". Sie schwimmen an die Wasseroberfläche, um dort nach Luft zu schnappen. Steigt der Gehalt an Ammoniak weiter an, verätzt er die Haut der Fische. Besonders die Flossen werden anfällig für Infektionen mit Pilzen und Bakterien und können abfaulen. Zudem wirkt Ammoniak als Nervengift und die Fische sterben an ihren Vergiftungen. Um die Gehalte an Ammoniak und anderen Gift- und Abfallstoffen gering zu halten, müssen Sie regelmäßig einen Teilwasserwechsel machen. Fallen Ihnen an Ihren Fischen ungewöhnliche Verhaltensweisen auf, z. B. nach Luft schnappen, sollten Sie sofort die Wasserwerte überprüfen und gegebenenfalls einen Wasserwechsel durchführen. Versuchen Sie, dem Problem auf die Spur zu kommen. Ein unkritischer Einsatz von Medikamenten und Chemikalien schadet in der Regel mehr als er nützt.

 




 

 

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